Die ADHS-Beratung ist ein Selbstzahlerangebot. Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen die Kosten nicht. Frau Sylvia Burgert, zertifizierte ADS-Beraterin, führt die Beratung durch.
1. Sitzung: Aufklärung
Es besteht ein neurologischer Hintergrund, denn der Neurotransmitterhaushalt (d.h. der Stoffwechsel) im Gehirn ist gestört. Deshalb spricht man bei ADS/ADHS von einer sog. "Persönlichkeitsvariante".
2. Sitzung: Symptomatik & Verlauf
Die Symptomatik besteht aus zwei Haupttypen
- Aufmerksamkeitsinkonsistenter- impulsiver Typ
- Aufmerksamkeitsinkonsistenter- impulsiver Typ + Hyperaktivität
"ADS/ADHS wächst sich nicht aus" ADS/ADHS hat in jeder Entwicklungsphase verschiedene Gesichter, d.h. es verändert sich und äußert im Kleinkindalter anders als in der Jugend oder im Erwachsenenalter.
3. Sitzung: Anamnese
Hier werden Gespräche über die bisherige Entwicklung und Schwierigkeiten des Betroffenen geführt. Es werden Fragebögen an das weitere Umfeld gegeben, um möglichst vielfältige Informationen zu sammeln und auszuwerten. Zusätzlich kann eine Verhaltensbeobachtung stattfinden, um Hinweise auf ADS/ADHS zu finden.
4. Sitzung: Interventionsmöglichkeiten
Nach intensiver Erhebung aller wichtigen Informationen werden folgende Punkte besprochen
- Erzieherische Maßnahmen
- Therapieansätze
- Medikation
- Erarbeiten individueller Lösungsmöglichkeiten
Interdisziplinäre Zusammenarbeit
Zusätzlich zur ausführlichen Aufklärung und Erarbeitung der wichtigsten Symptome von ADS/ADHS erfolgen begleitend Gespräche über die Weiterleitung an:
- Selbsthilfegruppe
- Psychiater
- Psychologen
- Ergotherapeuten
Auch können die Möglichkeit der Kur bzw. hilfreiche Literaturangaben angesprochen werden.